Wir träumen davon, dass die derzeitigen Herausforderungen der Bauwirtschaft viel besser gelöst werden können mit

  • Handwerksunternehmen, die aktiv und leidenschaftlich an ihrer ästhetischen, gesunden, ökologischen und ressourcensparenden gebauten Umwelt beteiligt sein wollen. Diese Handwerksunternehmen sind in der Regel Inhabergeführt, sie beschäftigen überdurchschnittlich viele Frauen, sie integrieren in hervorragender Weise Menschen aus unterschiedlicher Herkunft, pflegen wertschätzende Beziehungen zu ihren Mitarbeitenden, zu ihrer Kundschaft, zu den Planenden, zu anderen Gewerken und zu ihrer Nachbarschaft. Die Menschen aus diesen Handwerksunternehmen sind grundsätzlich offen für Neues, sie haben Freude an handwerklichen Herausforderungen
  • Hochschulleuten, die durch ihre Forschung und Lehre leidenschaftlich und engagiert einen Beitrag zur Transformation zu einer lebenswerten Gesellschaft nach dem karbonaren Zeitalter leisten wollen. Sie wissen, dass es vor allem um die Fähigkeit geht, gewonnene Erkenntnisse konkret und gemeinsam mit anderen umzusetzen. Sie freuen sich über die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen, mit nicht-akademischen Stakeholdern und mit ihren Studierenden.
  • Architekten, Ingenieure und Planer, Denkmalschützer, …., die wissen, dass ihre Planung durch frühzeitige, transparente und wertschätzende Kooperation mit allen auf der Baustelle beteiligten Menschen besser, schneller und günstiger realisiert werden kann.

Wir sind davon überzeugt, dass es von diesen Handwerksunternehmen und von diesen Hochschulleuten und von diesen Architekten, Ingenieuren und Planern in der Bodenseeregion viele gibt, die alle am Strukturwandel in der Bauwirtschaft mitarbeiten wollen.

Deshalb träumen sie von einem lebendigen Netzwerk zwischen nicht-akademischen Stakeholdern und Forschenden mit einem neuen Mindset. Mit einem Mindset, welches die Veränderungen nicht nur passiv erleidet, sondern situationsbezogen alle aufkommenden Herausforderungen selbstbewusst angehen kann.

Eine Grundidee für dieses selbstbewusste Netzwerk ist die WALZ 4.0 (siehe www.walz40.eu).

Mit dem hier beantragten Projekt beim Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee sollen sinnvolle und tragfähige Geschäfts- und Transfermodelle für die Grundidee WALZ 4.0 entwickelt werden. Damit diese Idee wirklich wirkt und Verbreitung findet. Selbstverständlich wollen sie bei der Entwicklung partnerschaftlich und ko-kreativ und am Gemeinwohl orientiert vorgehen.

Schliesslich wollen sie einen wesentlichen Beitrag leisten, damit die grenzüberschreitende Bodenseeregion zu einer Modellregion für nachhaltige ressourcenschonende Baukultur und regionale Stoffkreisläufe wird und zumindest in der Bodenseeregion wieder aktive Zukunftsgestaltung möglich wird.