Walz 4.0 – Das Projekt

Projektinhalt: 

Die Walz 4.0 revitalisiert die traditionelle Wanderschaft der Gesell*innen und erweitert diese mit modernen, innovativen und co-kreativen didaktischen sowie digitalen Lehr- und Lernansätzen. In einem grenzüberschreitenden Rahmen werden Gesell*innen und Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen gemeinsam ausgewählte Handwerksbetriebe, Handwerker*innen, Kompetenzträger*innen und/oder Fachvisionäre, sowie Forschungslabore im Bodenseeraum besuchen, um gemeinsam zu (er)forschen, lernen, schaffen, und erleben.

Die Walz 4.0 startet mit einer vorgegeben fachspezifischen Herausforderung, der Design-Challenge, die gemeinsam in vorgegebene Zeitrahmen bearbeitet wird. Das gemeinsame Finden und co-kreative Entwickeln von Wissen und Können durch den direkten Austausch und teilhabende Erfahrung in teilnehmenden Fachbetrieben, erweitert die Perspektiven zukünftiger VerantwortungsträgerInnen der Bauwirtschaft. Zudem stärkt es den grenzüberschreitenden Fachkräfteweiterbildungssektor und -austausch. Die Walz 4.0 übertritt nicht nur geographische Grenzen, sondern ist transsektoral, transdisziplinär und inklusiv, um die zukünftigen Herausforderungen im Bausektor nachhaltig in Symbiose zu gestalten. Die Walz 4.0 ist zeitlich begrenzt und endet mit einer Präsentation der gewonnen Erkenntnisse vor einem ausgewählten Fachgremium.

Projektziel:

Walz 4.0 baut eine Brücke zwischen traditionellem Handwerkswissen, -techniken, und -können und moderner innovativer Forschung und Lehre. Ziel ist es, Synergien zu schaffen für die Co-kreation von neuem, innovativen, fach- und sektorübergreifendem Wissen für die Gestaltung eines nachhaltigen und zukunftsfähigen Bausektors. Zudem zielt das Projekt darauf ab, Planer*innen und Handwerker*innen zu anpassungsfähigen Baumeister*innen der Zukunft auszubilden, um den kommenden Herausforderungen und Ansprüchen, wie Klimawandel, Energiewende, Katastrophen, im Bausektor gewachsen zu sein.

Projektaktivitäten:

  • Besuchen gemeinsamer Workshops und Seminare, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Bauwesen zu adressieren
  • Aktiver Austausch und praktische Teilhabe in handwerklichen Fachbetrieben
  • Gemeinsames (Er)forschen und Bearbeiten einer konkreten fachspezifischen Design-Challenge
  • Entwicklung und Erprobung innovativer, nachhaltiger und zukunftsfähiger Baukonzepte
  • Aufbau und Ausbau grenzüberschreitender Netzwerke zu qualifizierten Handwerksbetrieben, Handwerker*innen Fachhochschulzentren und weiteren relevanten Stakeholdern im Bauwesen, Verbands- und Bildungsbereich (wie Handwerkskammern, Ausbildungszentren).

Im Rahmen des Projektes werden zusätzlich eine Reihe weiterer experimenteller Ansätzen getestet, um den Austausch zwischen Handwerk und Hochschule  zu vertiefen, auszuwerten und zu stärken:

  • Handwerks- und Technologie-Workshops: Einführung in moderne Technologien wie 3D-Druck, nachhaltige Baumaterialien und intelligente Gebäudetechnologien
  • Feldstudien: Praktische Besuche von innovativen Baustellen und Restaurierungsprojekten im Bodenseeraum
  • Grenzüberschreitende Projektarbeit: Gemeinsame Entwicklung von Lösungen für lokale Bauherausforderungen
  • Mentoring-Programm: Einbindung erfahrener Handwerksmeister*innen und Hochschulprofessor*innen als Mentoren
  • Öffentliche Präsentationen: Vorstellung von Projektergebnissen und -erkenntnissen
  • Interkultureller Austausch: Veranstaltungen zur Förderung des kulturellen Verständnisses zwischen den verschiedenen Regionen des Bodenseeraums
  • Nachhaltigkeits-Initiativen: Workshops zum Thema nachhaltiges Bauen und erneuerbare Energien. 

Diese Aktivitäten tragen dazu bei, die Ziele der Walz 4.0 weiter zu verfeinern und den Mehrwert des Projektes für die Bodenseeregion zu erhöhen.

Geplanter Projekt Output: 

  • Entwicklung eines ausführlichen Didaktikkonzepts für die Verbindung von traditionellem Handwerk und moderner Forschung – Walz 4.0. Das Konzept wird durch gemachte Erfahrungen im Projekt validiert 
  • Ausarbeitung eines Interreg VI Folgeantrag mit Fokus auf Ziel 6
  • Schaffung digitaler Plattform als online Ressource für Austausch von Wissen, Best Practices, und Netzwerkarbeit zwischen Gesellen und Hochschulstudierenden, sowie Handwerk und Hochschule
  • Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Bodenseeregion durch die (Weiter)Entwicklung und Einführung von umweltfreundlichen Baukonzepten und -technologien
  • Stärkung grenzüberschreitender Zusammenarbeit und Netzwerkbildung im Bausektor, Handwerk und Lehre im Bodenseeraum.

Zielgruppen:

  • Gesell*innen aus dem Handwerks- und Bausektor, die ihre Fähigkeiten erweitern und modernisieren möchten
  • Studierende und Forschende, die den praktischen Aspekt des Bauwesens kennenlernen und mit Gesell*innen zusammenarbeiten möchten
  • Handwerksbetriebe und Hochschulen im Bodenseeraum, die an der Schnittstelle von Tradition und Innovation arbeiten möchten. 

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